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Samsung verbucht Milliarden-Zahlung von Apple – zu wenig iPhones verkauft? - t3n Magazin

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Apple iPhone SE 2020. (Foto: Apple)

Apple soll Insidern zufolge eine Vertragsstrafe von knapp einer Milliarde US-Dollar an Samsung gezahlt haben – angeblich weil der iPhone-Absatz eingebrochen sein soll.

Samsung hatte in der vergangenen Woche einen Gewinnsprung für das abgelaufene zweite Quartal gemeldet. Der operative Gewinn soll demnach laut vorläufigen Zahlen um 23 Prozent auf 8,1 Billionen Won (rund sechs Milliarden Euro) gesteigert worden sein – gepusht vor allem durch eine Einmalzahlung in Höhe von umgerechnet 655 Millionen Euro an Samsungs Displaysparte.

Apple: Strafzahlung wegen OLED-Panels?

Dafür sollen Hersteller wie Apple verantwortlich sein, die Ausgleichszahlungen für weniger als vereinbart abgenommene Displays vornehmen mussten, wie es zunächst in verschiedenen Medien hieß. Samsung hatte selbst keine Details dazu veröffentlicht. Wie das Branchenportal displaysupplychain.com unter Berufung auf Insider berichtet, soll es sich bei der Summe aber eher um rund 950 Millionen Dollar handeln (790 Millionen Euro). Und Apple soll die Zahlung für die angebliche Vertragsverletzung allein gezahlt haben.

Laut displaysupplychain.com soll Apple schon im zweiten Quartal 2019 eine Vertragsstrafe in der Höhe von umgerechnet 900 Milliarden Won (655 Millionen Euro) gezahlt haben, weil es weniger OLED-Panels abgenommen habe als vereinbart. Schon damals konnte Apple offenbar weit weniger Smartphones absetzen als erhofft. Jetzt könnte die Corona-Pandemie die durch den April-Launch des iPhone SE sicher erwarteten guten Verkäufe stark eingebremst haben.

Apple mit Rückgang im April

Apple soll laut Analysen von Marktforschern im April einen Absatzrückgang von 19 Prozent verbucht haben. Samsung musste demnach erstmals Huawei den Vortritt auf dem Smartphone-Markt lassen. Der südkoreanische Konzern soll in den vergangenen drei Monaten ungeprüften Zahlen zufolge 27 Prozent weniger Mobiltelefone verkauft haben als im zweiten Quartal 2019, wie Winfuture berichtet.

Für genauere Details zur aktuellen Entwicklung müssen aber die Marktanalysen für das gesamte zweite Quartal abgewartet werden. Apple veröffentlicht keine konkreten Zahlen zu den iPhone-Verkäufen. Im ersten Quartal 2020 setzte Apple laut Gartner 40,9 Millionen iPhones ab und damit um 8,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gesamtmarkt war in diesem Zeitraum allerdings um 20,2 Prozent eingebrochen. Samsung und Huawei, die im Ranking vor Apple liegen, hatten deutlich höhere Rückgänge (minus 22,7 Prozent, beziehungsweise 27,3 Prozent) hinnehmen müssen.

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July 15, 2020 at 12:12AM
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