Normalerweise mag es verrückt erscheinen, dass ein Smartphone-Hersteller plötzlich die eigenen Geräte an ausgewiesene Hacker verschickt. Doch genau das macht nun auch der Tech-Riese Apple mit den eigenen iPhones. Speziell präparierte Geräte werden an Experten ausgeliefert (via TechCrunch), die sich darauf spezialisiert haben, Smartphones und allerlei andere Geräte zu knacken.
Doch Apple ist natürlich nicht verrückt geworden. Vielmehr ist das Ganze ein Teil des "Apple Security Research Device"-Programms. Mit diesem hat Apple eben jene IT-Experten gesucht, die viel Erfahrung mit sich bringen und gewillt sind, den Konzern zu unterstützen. Denn die iPhones dienen nicht der persönlichen Bereicherung der Hacker, sondern dazu, künftige Geräte noch besser vor Angriffen zu schützen.
Nicht jeder Hacker darf ein iPhone haben
Die Hacker stellen also fest, ob es in den Tiefen des iPhone-Betriebssystems Lücken gibt, die das Smartphone angreifbar machen. Für jeden Fehler, den Apple schließt, bekommen die Experten dann auch noch eine Belohnung. Die Höhe der Geldsumme wird dabei anhand des gefundenen Fehlers festgelegt. Je kritischer die Lücke, desto mehr Geld landet bei den Tech-Virtuosen.
Natürlich sucht Apple bei einem solchen Projekt nicht nach jedem x-beliebigem Hacker. Die Anwärter müssen eine lange Liste von Voraussetzungen erfüllen und beispielsweise schon einmal in der Vergangenheit mit Apple zusammengearbeitet haben. Etwa dann, wenn sie einen Fehler in einer Release-Version des iPhones gefunden haben. Auch hier bietet Apple quasi durchgehend Belohnungen für Meldungen an.
July 24, 2020 at 04:24PM
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Apple schickt iPhones an Hacker: Warum der Konzern die Smartphones freiwillig herausgibt - CHIP Online Deutschland
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Apple (Deutsch)
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