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Mehr als iPhone 12 und Apple Silicon: Was Apple im 2. Halbjahr 2020 alles vorstellen könnte - t3n Magazin

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Das zweite Halbjahr 2020 wird bei Apple nicht nur im Zeichen des iPhone 12 stehen. Der Hersteller hat noch mehr im Gepäck – wie etwa die ersten Macs mit dem eigenen Prozessor „Apple Silicon“ und vieles mehr. Das alles könnte Apple noch vorstellen.

Nachdem Apple im ersten Halbjahr unter anderem sein neues iPhone SE (2020), iPad Pros mit Lidar und das Macbook Air mit verbesserter Tastatur auf den Markt gebracht hat, geht es im zweiten Halbjahr in die Vollen, denn der Konzern wird in den nächsten Monaten seine wichtigsten Produkte aktualisieren. Das ist außer neuen iPhones und den schon angekündigten neuen iMacs und iMac Pros zu erwarten.

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iPhone 12 und 12 Pro: 4 neue Modelle im iPhone-5-Look

iPhone 12 Pro Renderbild

iPhone 12 Pro Renderbild. (Bild: Jonas Daehnert)

Apples Cash-Cow, die iPhones, werden traditionsgemäß im Laufe des Septembers vorgestellt. Trotz Coronapandemie und daraus resultierenden Engpässen bei Zulieferern soll Apple am Septembertermin festhalten, wenngleich die Auslieferung der neuen Modelle womöglich erst im Oktober erfolgen könnte. Andere Quellen sprechen wiederum von einer Verlegung des Events auf Mitte Oktober, sodass die neuen Geräte womöglich teils erst im November in den Handel kommen könnten.

Was soll die neuen Modelle ausmachen? Optisch sollen sie eine Mischung aus iPhone 5 und iPad Pro werden, wodurch sich offenbar eine Angleichung der Designs in der Apple-Welt breitmachen könnte. Ähnliche Gerüchte kursieren über kommende iMacs mit Apple Silicon.

Vier verschiedene Modellvarianten werden erwartet, von denen zwei im mittleren und zwei weitere im Premiumsegment angesiedelt sein sollen. Die Pro-Varianten sollen mit 6,1- und 6,7-Zoll-Bildschirmen und drei Hauptkameras sowie Lidar-Sensor daherkommen. Die iPhone-12-Modelle ohne Pro werden Gerüchten zufolge Displays mit 5,4 und 6,1 Zoll und Dual-Hauptkameras erhalten.

Weitere Details zu den neuen iPhones findet ihr hier:

Apple Watch Series 6: Blutsauerstoffmessung und mehr

Apple integriert Schlaftracking endlich nativ in WatchOS 7. (Screenshot: t3n)

Als weiteres neues Gadget für das September-Event dürfte Apple eine neue Version seiner Apple-Watch zum Besten geben. Sie soll sich in puncto Design nicht sonderlich vom aktuellen Modell unterscheiden, jedoch wird sie wohl neue Funktionen erhalten, die teilweise schon durch die Gerüchteküche wuseln. Unter anderem soll die neue Watch-Generation eine schnellere Performance und eine bessere Wasserresistenz erhalten, heißt es. Außerdem ist die Rede von höheren WLAN- und mobilen Übertragungsraten – tendenziell könnte Apple auf Wi-Fi 6 und womöglich 5G setzen. Letzteres Feature sollte jedoch mit Vorsicht genossen werden.

Zu weiteren neuen gemutmaßten Eigenschaften zählen ferner die Möglichkeit, den Blutsauerstoffgehalt zu messen und Panikattacken zu erkennen. Dass die Apple-Watch per Update auf WatchOS 7 eine Schlaftracking-Funktion erhält, ist sicher. Dieses Feature wird aber auch auf ältere Watch-Generationen kommen. Dass der Start kurz bevorsteht, deutet die Registrierung neuer Apple-Uhren bei der Regulierungsbehörde Eurasian Economic Commission (EEC)  an, die in der Regel einige Wochen vor der offiziellen Enthüllung vollzogen wird.

Mehr dazu: 

Apple Silicon: Erstes Macbook mit ARM-Chip kommt

Apple Silicon

Apple Silicon betreibt die kommenden Macs und Macbooks. (Screenshot: t3n; Apple)

Als sichere Nummer gilt auch die Vorstellung des ersten Macs mit Apples hauseigenem ARM-Prozessor. Der Hersteller hatte im Zuge der WWDC-2020-Keynote seine Abkehr von Intels Prozessorfamilie angekündigt und erklärt, dass das erste Produkt mit neuem Chip im Laufe des zweiten Halbjahrs 2020 erscheinen wird.

Glaubt man dem gut vernetzten Analysten Ming-Chio Kuo, der schon seit Jahren korrekte Vorhersagen trifft, wird das erste Mac-Modell mit Apple-Silicon-Chip ein 13-Zoll-Macbook-Pro sein. Später soll ein neu designter iMac folgen, der weniger Rahmen als die aktuellen All-in-One-Rechner Apples besitzen soll. Zuvor war aus anderer Quelle von einem 12-Zoll-Macbook die Rede — ein solches Produkt bestätigt Kuo indes nicht.

Apples Macbook Pro kommt bald mit ARM-Chip. (Bild: Apple)

Laut Kuo ähnele der Formfaktor des kommenden ARM-Macbook-Pros dem des aktuellen Modells. Mit dem Start des ARM-Modells werde Apple die Produktion des Macbook Pro 13 auf Intel-Basis einstellen. Damit könnte das aktuelle Macbook-Pro-Modell das letzte seiner Art sein.

Budget-iPad mit größerem Bildschirm

Nachdem Apple im Frühjahr seine iPad Pros mit Lidar-Sensor angekündigt hat, könnte der Hersteller im Herbst mindestens eine neue Version des iPad oder des iPad Air vorstellen. Letzten Gerüchten zufolge könnte es im Laufe des Oktobers ein iPad Air mit weniger Rahmen und 10,8-Zoll-Display geben. Im August ist die Broschüre eines neuen iPad Air (2020) entdeckt worden, das nicht nur Ränder wie beim iPad Pro besitzt, sondern auch mit USB-C-Anschluss und einem Touch-ID-Sensor im Powerbutton.

Das iPad Air 4 soll einer geleakten Broschüre zufolge mehr wie ein iPad Pro anmuten. (Foto: Duanrui)

Hinsichtlich der weiteren Ausstattung könnte Apple auf den eigenen A12-Prozessor setzen, der etwa auch im iPhone Xs zum Einsatz kam. Eine neue Version des iPad Mini mit einem neunzölligen Display soll erst im nächsten Jahr erscheinen. Das iPad Air (2020) könnte derweil schon im September angekündigt werden.

Da kommt noch mehr: Airpods Studio, Airtags – und Airpower?

Apple AirPods Fund in iOS 14. (Screenshot: 9to5 Mac)

Apples Airpods-Studio-Fund in iOS 14. (Screenshot: 9to5 Mac)

Seit 2018 kursieren Gerüchte zu Over-Ear-Kopfhörern aus dem Hause Apple. Mittlerweile sollen sie fertig sein und bald als Airpods Studio auf den Markt kommen. Mit den Kopfhörern würde Apple erstmals ein direktes Konkurrenzprodukt zu den Premium-Bluetooth-Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung von Bose, Sony oder B&W anbieten. Wie die Airpods Pro oder Beats Solo Pro dürften sie besser mit iPhones und Macbooks interagieren können als die Produkte der Mitbewerber.

Es gibt auch schon erste mutmaßliche Details zu den Features:

Neben den genannten Gerätschaften könnte Apple eine Reihe weiterer relevanter Produkte enthüllen, die teils schon seit über einem Jahr in der Gerüchteküche kursieren. Zum einen sei es möglich, dass die sogenannten Airtags schließlich auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich um kleine Tracking-Chips, die in die Geldbörse, an den Schlüsselbund oder in die Sporttasche gesteckt werden. Bei Verlust lassen die Dinge sich per Apples Find-my-App via iPhone oder iPad orten und wiederfinden.

Weiter könnte Apple im Laufe des zweiten Halbjahrs eine neue Version seines Apple TV 4K aus der Taufe heben. Die Set-top-Box wurde zuletzt 2017 aktualisiert, Lebenszeichen eines neuen Modells wurden schon im Februar 2020 in den Assets der TVOS-13.4-Beta entdeckt. Denen zufolge soll die neue Apple-TV-Box unter anderem mit einem schnelleren A12-Prozessor bestückt sein. Auch in den Assets von iOS 14 konnte 9to5 Mac Hinweise auf eine neue Apple-TV-Generation mit überarbeiteter Fernbedienung ausmachen. Weitere Details gibt es derzeit nicht. Zudem soll Apple an einer günstigeren Version des Siri-Speakers Homepod arbeiten. Manche meinen gar, Apples eingestampfte Ladematte Airpower könnte in diesem Jahr wirklich vorgestellt werden – laut Bloomberg jedoch weniger smart und ambitioniert.

Mögliche Termine für Apples Special-Events

In der Regel stellt Apple seine iPhones, begleitet von Apple Watch und kleineren Gadgets, im September vor – für das iPhone-Event will der Leaker Komiya sogar einen Termin erfahren haben: Angeblich soll die große iPhone-Sause am 8. September stattfinden. Auch für die Enthüllung des ARM-Macs kursiert ein Termin: Am 27. Oktober könnte Apple sein erstes Produkt mit Apple Silicon präsentieren. Leaker und Techjournalist John Prosser will von einem Event Mitte Oktober für die iPhones gehört haben, im September könnten seinen Informationen zufolge schon die Apple Watch und ein neues iPad erscheinen. Wann Apple seine ersten ARM-Macs zeigen wird, ist ungewiss, wir tippen indes auf November, falls das traditionelle September-Event tatsächlich in den Oktober verschoben wird. Ob die Daten der Leaker korrekt sind, können wir nicht verifizieren. Angesichts dessen, dass die Apple-Veranstaltungen in diesem Jahr ohnehin lediglich online stattfinden und vorab aufgenommen werden, kann Apple die Termine auch leicht ändern.

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Artikel aktualisiert am 28. August 2020.




August 28, 2020 at 10:24PM
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